Posted on Dezember 19, 2019 by Manuela
Foto: Christiane Starke
Foto: Vanessa Lamal
In die Herrenmühle bin ich im April 2019 mit meinem Büro region + projekt gezogen. Warum? Es gibt – neben guten Weihnachtsfeiern – mehrere weitere Gründe. Die drei wichtigsten beschreibe ich hier:
1) Sehr sympathische Mitmieter
Ich habe mich einer Bürogemeinschaft angeschlossen, deren „Mitglieder“ ich vor meinem Einzug bereits kannte: Die Agentur design pro mille bietet hochwertiges Produkt-, Grafik- und Webdesign für Unternehmen und Institutionen, z. B. für den Landessportbund Hessen und das Alt-Oberurseler Brauhaus. Und wer will, kann seit diesem Jahr hier bei der Inhaberin Vanessa Lamal auch lernen, wie man Inhalte am Flipchart gekonnt visualisiert. cb Kommunikation hat sich auf Gesundheitskommunikation mit entsprechender Beratung, journalistischer und Pressearbeit sowie Veranstaltungsorganisation spezialisiert. Conny Bohland-Biel, die Inhaberin, hat in der Vergangenheit z. B. mehrfach das Gesundheitsforum Oberursel organisiert. Gemeinsame Räumlichkeiten teilen wir drei Büros uns mit Linguaforum, einem Übersetzungsbüro für zahlreiche Sprachen. Auch für weitere Lebenslagen finden sich in der Herrenmühle spezialisierte Dienstleister und Anbieter z. B. für Hochzeitskleider, Hausverwaltungsleistungen und naturheilpraktische Behandlungen.
2) Super Lage in der Oberurseler Altstadt
Die Herrenmühle befindet sich in der idyllischen Altstadt von Oberursel. Schon oft haben Besucher und Gäste mir gesagt, dass sie gar nicht wussten, was für eine schöne Altstadt Oberursel hat. Deswegen kann ich an dieser Stelle nur Werbung für die Altstadt machen! Bis zur Einkaufszone mit Strackgasse, Unterer Hainstraße, Vorstadt und Kumeliusstraße sind es von der Herrenmühle jeweils nur wenige Gehminuten. Somit eröffnen sich auch viele kulinarische Optionen z. B. für das Mittagessen. Sehr gern gehe ich für Mittagstermine ins am Marktplatz gelegene „Marktweib“.
Auch die verkehrliche Anbindung der Herrenmühle ist bestens: Bis zur U-Bahnstation „Altstadt“ geht man wenig mehr als fünf Minuten und zum Bahnhof Oberursel knapp 15 Minuten oder fünf Minuten mit dem Fahrrad. Überhaupt kommt man ja in Oberursel mit dem Fahrrad überall recht schnell hin (und findet auch immer einen Stellplatz – das ist mit dem Auto schon ganz anders). Wenn es mal das Auto sein muss, kann man direkt bei der Herrenmühle auf dem Parkplatz Bleiche parken.
3) Historisches Gebäude mit Hof und Flair
Die Herrenmühle ist eine von 34 Mühlen, die es schon vor Jahrhunderten auf der heutigen Oberurseler Gemarkung gab. Dementsprechend idyllisch erscheint der Fachwerkkomplex nicht nur von außen, sondern auch im Hof. Diesen haben wir übrigens im Jahr 2016 als Party-Location zur Feier des zehnjährigen Bestehens des Unternehmerinnennetzwerks Oberursel genutzt (siehe zweites Foto). Die Gäste waren begeistert!
Die Herrenmühle ist übrigens fast 600 Jahre alt und war lange Zeit eine Bannmühle. Das bedeutete: bestimmte Bauern durften ihr Getreide nur dort mahlen lassen und mussten dafür natürlich an den Müller, der die Mühle gepachtet hatte, zahlen. Während ihrer gesamten aktiven Zeit wurde in der Mühle Mehl gemahlen. 1957 wurde das Mühlenrad stillgelegt, nachdem es zuvor die letzten Jahrzehnte zunächst mit einem Dampf- und dann einem Elektromotor angetrieben worden war. Wer genau hinschaut, kann das (nicht mehr originale) Mühlenrad noch entdecken. Und wer mehr über die Herrenmühle wissen möchte, dem empfehle ich eine Führung bei der kundigen Stadtführerin Marion Unger.
Wer sich die Herrenmühle gern einmal anschauen möchte, auch wenn es demnächst nicht mehr weihnachtet, ist herzlich auf eine Tasse Tee eingeladen!